Ein sehr heisser Sonntag im November

Am 14. November haben 4 Kameraden aus Oberende an der Heißausbildung in einem Brandcontainer teilnehmen können.

Durch die modernen Baumaterialien werden immer häufiger gefährliche Brandgase gebildet, so dass ein schwerer Atemschutz für die Feuerwehrkräfte unerlässlich geworden ist. Außerdem entstehen hierdurch sehr hohe Temperaturen, wodurch eine körperliche Fitness und eine richtige Einsatzkleidung sehr wichtig ist.

„Was ist für ein Feuer notwendig?“, „Wie lese ich den entstehenden Rauch?“, „Wie geht der Trupp taktisch in einen Brandeinsatz?“ – Diese und viele andere Fragen wurden vom Ausbilderteam der Fachfirma aus Sulingen in einer theoretischen Ausbildungsstunde vorab sehr anschaulich vermittelt.
Unser Ausbilderteam aus Garbsen sorgte unterdessen auch dafür, dass jeder der Teilnehmer 2 Liter Mineralwasser getrunken hatte.

Anschließend wurde es im Brandübungscontainer heiß, sehr heiß. Im Sitzen, zur Eingewöhnung, herrschten Temperaturen von 70 Grad auf Sitzhöhe und über 600 Grad im oberen Bereich.

Doch nicht genug, schließlich mussten die Kameraden die Türöffnung in solchen Situationen üben sowie das gemeinsame Vorgehen mit Hohlstrahlrohr, Wärmebildkamera und Handlampe trainieren, um das Feuer zu bekämpfen.

Im Abschlussgespräch gab es von den Teilnehmern unisono den „Daumen nach oben“.
So eine realitätsnahe Ausbildung zeigte den eingesetzten Kräften, wie ein Innenbrand bekämpft werden kann.

Die vorab getrunkenen 2 Liter Wasser befanden sich nach der Übung in der Kleidung. Daher war die kalte Dusche hinterher ein willkommene Abkühlung.